So bedeutsam war die Mode im Mittelalter

Im Mittelalter war die Kleidung der Menschen der wichtigste Indikator ihres sozialen Ranges. Anhand der optischen Erscheinung einer Person ließ sich sofort erkennen, welchem Stand diese angehörte und wie es um ihre finanziellen Mittel stand. Die Kleiderordnung war schriftlich vorgeschrieben und musste strikt eingehalten werden. Doch nach und nach setzen sich reiche Kaufleute und Bauern über diese Vorschriften hinweg, sodass sich im Spätmittelalter nicht mehr nur Adelige in die prunkvollen Kleider hüllten. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie sich die Menschen im Mittelalter kleideten.

Die Kleidung nach dem sozialen Stand

Zur einfachen Bevölkerung gehörten im Mittelalter Bauern, Handwerker und ärmliche Bürger. Ihre Kleidung musste zweckmäßig sein und die Arbeit auf dem Feld oder in der Schmiede ermöglichen. Entsprechend ihrem Stand trugen sie Kittel, Bundschuhe, Hosen und Kleider, meist in unauffälligen Farben. Der Adel wiederum hüllte sich in farbenfrohe Gewänder aus kostspieligen Materialien und mit aufwendigen Stickereien. Diese Kleider sind unter Fans der Mittelalterkultur besonders begehrt und sind in ausgewählten Onlineshops erhältlich, beispielsweise hier: https://www.lostlegends.de/mittelalter/kleidung/

Die Materialien der Mittelalter Kleidung

Bauern trugen in der Regel Kleidung aus Materialien, welche sie selbst erzeugen konnte. Dazu gehören mitunter Leinen und Wolle. Die Frauen waren in der Lage, aus den vorhandenen Ressourcen Stoffe herzustellen und diese zu Kleidungsstücke zu verarbeiten. Der Adel wiederum konnte es sich leisten, kostspielige Stoffe aus fernen Ländern zu importieren. Auf vielen Burgen lebten gelernte Gewandmacher, welche den Burgherren prunkvolle Herrenröcke und den Damen die schönsten Kleider des Landes anfertigten. Diese waren aus angenehmen und exklusiven Materialien wie Brokat und Seide gefertigt.

Accessoires und Kopfbedeckungen

Die Accessoires der ärmlichen Landbevölkerung mussten zweckmäßig und selbst herzustellen sein. Gürtel sorgten dafür, dass die Hosen nicht rutschten und sich Arbeitsmaterialien leicht am Körper trugen ließen. Der Adel indes legte bereits im Mittelalter Wert auf das modische Erscheinungsbild. So waren zu dieser Zeit ausgefallene Accessoires ein weiteres Indiz für einen hohen Stand. Aufwendig ausgearbeitete Gürtel säumten die Taillen den Menschen und Hüte waren mit außergewöhnlichen Stickereien versehen. Auch verzierte Handschuhe und Kleidung mit funkelnden Edelsteinen zierten den Leib der Adligen.

Das Tragen einer Kopfbedeckung war sowohl in der unteren, wie auch in der oberen Schicht verbreitet. Doch auch hier schützte der Hut die Bauern mehr vor der Sonne, als das er als modisches Accessoire betrachtet wurde. Einfache Frauen trugen Hauben, um ihr Haar vor dem brennenden Torffeuer und vor Staub zu schützen. Die Damen des Adels bedeckten ihre Köpfe hingegen mit bestickten Hauben und eleganten Schleiern.

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