Abitur – Und dann?

Viele deutsche Frauen absolvieren jedes Jahr das Abitur in Deutschland und haben somit den höchsten deutschen Abschluss und vielfältige Möglichkeiten, was sie nach dem Abitur machen können. Studieren, eine Ausbildung, eine Auslandsjahr oder doch Praktika oder ein FSJ. Die Liste der Möglichkeiten ist unendlich.

Doch zunächst stehen viele organisatorische Dinge auf dem Plan der Absolventen, damit die Mottowoche, der Abiball, die Abipullover und die Abizeitung ein voller Erfolg werden. Auch heißt es, sich auf die wichtigen Abschlussklausuren vorzubereiten, sodass die Organisation häufig in den Hintergrund rückt. Doch es gibt viele Möglichkeiten auch hier gut vorbereitet zu sein. Die Abibücher und Zeitungen gestalten lassen oder den Abiball von einer Agentur organisieren, bedeutet mehr Zeit zum Lernen für die kommenden Abiturienten.

Grundsätzlich kann man sagen, dass das Abitur mit viel Aufwand verbunden ist und die Zeit für die Jugendlichen eine Zeit des Umbruchs darstellt. Fragen wie „Was mache ich nun?“ „Was kommt als nächstes?“ oder „Was möchte ich überhaupt?“ sind typische Fragen junger Menschen, die kurz vor ihrem Abschluss stehen. Ein neuer Ort, um den gewünschten Ausbildungsplatz oder Studienplatz nachzugehen, neue Gegebenheiten und Menschen und das Verlassen der alten gewohnten Umgebung sind nur einige der Veränderungen die bevorstehen.

Wie trifft man die richtige Entscheidung?

Woher sollen junge Frauen wissen, was sie wirklich können? Was sie später im Berufsleben ausmachen wird und welche Interessen sie mit der Zeit entwickeln? Um das herauszufinden ist es wichtig sich selbst besser kennenzulernen und sich dabei auch die nötige Zeit zu nehmen, um keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen. „ Was will ich?“, „Was kann ich?“  und „Was sind meine Interessen und Stärken?“ sind Fragen, die jeder für die Berufswahl beantworten sollte.

Für Frauen ist es manchmal besonders schwer die richtige Wahl zu treffen oder dem Berufswunsch nachgehen zu können. Denn die Geschlechtertrennung ist immer noch ein Problem, dass sich seit mehr als 35 Jahren immer noch nicht lösen lassen hat. Frauenberufe werden schlechter entlohnt  und die Karrierechancen und Aufstiegschancen scheinen geringer. Frauen sollten sich nicht von den in der Gesellschaft vorherrschenden  Rollenerwartungen entmutigen lassen, den Beruf zu wählen, der ihnen Spaß macht und für den sie sich interessieren.  Die Berufswahl ist elementar für den weiteren Verlauf  des Lebens  und mit die wichtigste Entscheidung, die ein Mensch im Leben zu treffen hat. Schließlich sollte der Beruf zum Gesamtpaket des Lebens passen und mit dem für sich gewählten Lebensverlauf übereinstimmen.

Wichtig ist es, dass zu machen, was einen glücklich macht und erfüllt, ganz gleich was für eine Geschlechterrolle damit impliziert ist.

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